Wertorientiertes Risikomanagement in Banken: Analyse der by Michael Strauß

By Michael Strauß

Risiken und Risikomanagement spielen im Bankenbereich seit jeher eine besondere Rolle, wobei die Verbindung zur Wertorientierung ein vergleichsweise junges Themengebiet darstellt. Die Konformität der angewendeten risikoadjustierten Steuerungsgrößen mit Wertmaximierung wurde dabei aus Kapitalmarktgesichtspunkten bisher nicht ausreichend theoretisch fundiert.

Michael Strauß untersucht die Wertrelevanz des Risikomanagements von Banken aus einer Kapitalmarktperspektive, wobei die praktische Handhabung sowie die gegenwärtige Literaturauffassung mithilfe einer externen Bewertungsfunktion evaluiert werden. Der Autor zeigt, dass das Risikomanagement im establishment aus mehreren Gründen zu Fehlsteuerungen führt. Er entwickelt eine neue Steuerungslogik und stellt konzeptionell dar, wie sich Insolvenz- als auch monetary Distress-Kosten als relevante Risikogrößen im Aktionsraum von Risikomanagement quantifizieren lassen. Mithilfe der geänderten Steuerungslogik zeigt der Autor abschließend Implikationen für das Risikomanagement in Theorie und Praxis auf.

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Ber die Standardabweichung lässt sich die Kovarianz zum Korrelationskoeffizienten ȡij normieren: U ij 62 cov ij V iV j . Dieser kann Werte zwischen -1 und +1 annehmen. Vgl. Franke/Hax (2003): S. 318, Perridon/Steiner (2007): S. 241. 15 c) sowohl ein größeres μ als auch niedrigeres ı aufweist. Im Ergebnis stellt die Menge der dominierenden Portfolios eine Linie (risiko-) effizienter Portfolios (Effizienzlinie; Efficient Frontier) dar. Rational ist es deshalb nur, ein Portfolio zusammenzustellen, das auf der Effizienzlinie liegt, und dabei die Diversifikationsmöglichkeiten voll auszuschöpfen.

2000): S. 2. 109 Vgl. Mölls (2004): S. 39. 110 Vgl. grundlegend Modigliani/Miller (1958) sowie Modigliani/Miller (1963). Vgl. a. auch Krag/Kasperzak (2000): S. , Perridon/Steiner (2007): S. 493ff. 26 Barwerts dieses Steuervorteils. Die Arbeiten stellen eine wesentliche Basis für die Logik der DCF-Verfahren dar. Um den Marktwert des Eigenkapitals zu ermitteln, stehen im Rahmen der DCF-Methodik zwei Grundformen zur Verfügung, die sich hinsichtlich der Einbeziehung des Fremdkapitals und der daraus resultierenden Steuerwirkungen in Entity-(Brutto-) und Equity-(Netto-)Ansätze differenzieren lassen.

Sowie Hirshleifer (1974): S. , Franke/Hax (2003): S. 158ff. 82 Vgl. Franke/Hax (2003): S. 329f. 83 Die Marktwertmaximierung des Eigenkapitals ist folglich das Fundamentalziel für die Unternehmensführung. Alle anderen oben genannten möglichen Zielsetzungen können dabei jedoch als Instrumentalziele dienen und zur Zielerreichung beitragen („Mittel zum Zweck“). a. an der einseitigen Fokussierung auf die Shareholder und der Vernachlässigung der Stakeholderinteressen festmacht. B. dadurch entkräftet werden, dass – wie gesehen – alle zukünftigen Einzahlungsüberschüsse in das Bewertungskalkül eingehen.

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