
By Irene Pütter
Bedingungsgefüge in sozialwissenschaftlichen Theorien werden mit Hilfe komplexer Relationen (z. B. Kausalität, procedure) konstruiert. Die verschiedenen Relationen implizieren eine jeweils unterschiedliche Weltsicht. Irene Pütter untersucht, welche Konsequenzen die Wahl einer bestimmten Relation für den Inhalt einer Theorie hat und ob es Kriterien für die Wahl zwischen Relationen gibt. Anhand der Konstruktion von "seelischer Gesundheit" bei C. R. Rogers analysiert die Autorin die spezifischen Leistungen des kausalen, funktionalen, systemischen sowie teleologischen Modells.
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Auch HUME verweist, wie LOCKE, zugleich auch auf einige Formen sprachlicher Vorgaben solcher Relationen etwa am Beispiel raumzeitlicher Relationen in Form von "Vergleichs-begriffen" wie "entfernt, angrenzend, über unter, vor, nach" usw. (HUME 1973, 26; vgl. auch 1995, 95). Der HUMEsche Gedanke, "Kontrast oder Widerstreit" als Relation zu betrachten, taucht, etwas variiert, bei KANT ebenfalls auf, bei den disjunktiven Urteilen und zugehörigen Kategorien; allerdings meint Kant hier, variiert, Gegensätzlichkeiten, die gemeinsam ein Ganzes bilden: "Endlich enthält das disjunktive Urteil ein Verhältnis zweier oder mehrerer Sätze gegeneinander, aber nicht der Abfolge, sondern der logischen Entgegensetzung, ...
A. die Annahme "innerer Beziehungen", daß es sich also bei "Relationen" um das Ergebnis eines vergleichenden etc. Denkprozesses handelt, also um kognitive Phänomene in der Person (wie sie ähnlich ja schon bei HUME und KANT etc. formuliert ist). Sie werden zugleich als Bedingungen der Wahrnehmung von Dingen angesehen. Kennzeichnend für diese "Relationen 2. ), sind, neben ihrem logischen Status, in seinen Augen die Momente von "Differenz" und "Identität" (vgl. ). Auch für ihn, im erkennbaren Anschluß an KANT und CASSIRER, konstituieren diese logischen Relationen überhaupt die "Gegenstände".
Also um Relationen, mit deren Hilfe je bestimmte Zusammenhänge zwischen Sachverhalten dargestellt bzw. erfaßt werden. , sind sie relativ komplex. B. das Kausalmodell mit der einsinnig - linearen Richtung von Veränderung, haben aber eine sehr komplexe Begriffsgeschichte; teilweise sind sie ganz offensichtlich sehr komplex, wie etwa das systemische Modell. In den Untersuchungen von Zusammenhangsmodellen soll, wie gesagt, zunächst deren Struktur erfaßt werden. Dazu dienen eine Reihe zentraler Leitfragen für die Untersuchungen und Vergleiche, die sich aus Voruntersuchungen zum Thema ergeben haben.