Gründungsintention von Akademikern: Eine empirische by Sascha G. Walter (auth.)

By Sascha G. Walter (auth.)

Umfangreiche Förderprogramme sollen an Universitäten ein gründungsfreundliches Klima schaffen. Zur generellen Eignung von Hochschulen als „Unternehmerschmiede“ liegen jedoch bisher kaum Erkenntnisse vor.

Sascha G. Walter untersucht, ob und in welcher Weise universitäre Fachbereiche ein Gründungsinteresse ihrer Studierenden wecken können und inwiefern der Wunsch nach einer späteren Selbstständigkeit primär personenbezogenen Determinanten unterliegt. Auf foundation einer deutschlandweiten Befragung von 389 Professoren sowie 2718 Studentinnen und Studenten (an je 24 und sixty six Fachbereichen) zeigt er mit Hilfe der Hierarchisch Linearen Modellierung, dass die Gründungsneigung von Studenten, nicht jedoch von Studentinnen durch fachbereichsbezogene Einflüsse direkt geprägt wird. Weitere Geschlechterunterschiede existieren in der Wirkung von individuellen Einflüssen. Abschließend präsentiert der Autor praxisorientierte Empfehlungen für die universitäre Gründungsförderung.

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2003: 324) wider. Neuere Beiträge (Hagger und Chatzisarantis 2005: 517) unterscheiden zwei Arten normativer Einflüsse (a) ein Verhalten wird von anderen befürwortet (Injunctive Norms) und (b) ein Verhalten wird von anderen vorgelebt (Descriptive Norms). 3 eine kognitive Variante der Verhaltenseinstellung konzipiert. 3 beschrieben, werden in dieser Studie nur injunktive Normen berücksichtigt, da die in den deskriptiven Normen angesprochene Funktion von Vorbildern bereits Gegenstand der Theorie des sozialen Lernens bzw.

3 Unterstützung Ziel gründungsbezogener Unterstützung durch die Universität ist es, gründungsinteressierte Studierende durch materielle und immaterielle Hilfe in der Phase der Gründungsvorbereitung zu fördern. In Regionen, in denen bereits ein ausgeprägtes externes Unterstützungsangebot vorhanden ist, kann sich eine solche Hilfestellung seitens der zuständigen universitären Stellen auf eine Weitervermittlung („Lotsenfunktion“) beschränken (Meka et al. ). In anderen Regionen ist die Aufgabe der Universität darin zu sehen, die bestehende Angebotslücke zu schließen.

B. Lottospieler trotz identischer Wahrscheinlichkeiten für alle Tipps häufig aufeinander folgende Zahlen (1, 2, 3, 4, 5, 6), da ihnen diese Folge für eine Zufallsziehung nicht repräsentativ erscheint (Zimbardo et al. 2003: 387). Unternehmer unterscheiden sich in ihrem Ansatz der Informationsverarbeitung von anderen Personen (Allinson et al. 2000: 34) und setzen, wie empirisch belegt ist, häufiger als Manager Heuristiken ein (Busenitz und Barney 1997: 29). Sie sind im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit regelmäßig mit besonders unsicheren und komplexen Entscheidungssituationen konfrontiert.

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