
By Gerhard-Ludwig Sälzer
Genossenschaften wurden von der modernen Unternehmenstheorie bislang vernachlässigt. Dies gilt in besonderer Weise für Winzergenossenschaften, eine der sowohl aus theoretischer wie auch empirischer Sicht interessantesten Genossenschaftsarten. Dieser Band nimmt sich dieser Forschungslücke auf der Grundlage der neuen Institutionenökonomie an. Gerhard Sälzer wendet verschiedene unternehmenstheoretische Ansätze wie z. B. dieTransaktionskosten-, die employer- oder die Spieltheorie konsequent auf Genossenschaften an und konfrontiert sie mit umfangreichen empirischen Befunden. Der Autor präsentiert Erklärungsansätze für die Entstehung und Entwicklung wie auch für die Mikrostruktur der Kooperationen. Außerdem werden mit Hilfe des ´Resource-based view of the enterprise` und/oder des Konzepts der Pfadabhängigkeiten Erklärungen für empirisch nachgewiesene Erlös- und Marktanteilsdifferentiale aufgezeigt.
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2119, BURBE (1980), S. 3 sowie PICOT (199Ic), S. 145. Vgl. PICOTI DIETL (1993), S. 307; vgl. ähnlich EBERSI GOTSCH (1992), S. 194ff sowie MACHARZINA (1993), S. 51. Vgl. KRAKOWSKI (1984), S. 164fsowie BUHBE (1980), S. 29.
38 Das ein solcher Ansatz auf den ersten Blick plausibel erscheint, zeigt ESCHENBURG (1971). Die "Verbesserung der Tauschposition" ökonomischer Akteure verdeutlicht er am Beispiel eines regionalen Monopolisten, der seine Produkte an eine größere Zahl kleinerer Unternehmen absetzt und dessen Absatzgebiet "durch exogen vorgegebene Grenzen... gegen andere mögliche Anbieter... abgeschirmt ist,,39. Für die Klein-Unternehmen sei es als Nachfrager insgesamt zwar unerheblich, ob die Beseitigung des regionalen Monopols durch die Gründung einer Genossenschaft oder eines nicht genossenschaftlich organisierten Unternehmens zustande kommt.
21 Theorie der Unternehmung. 74 Zentrale und zugleich komplementäre Bausteine der NIÖ sind die Transaktionskostentheorie, die Property-Rights-Theorie und die Principal-AgentTheorie. 75 In ersten Ansätzen wird dieses Instrumentarium neuerdings auch von einigen Genossenschaftstheoretikern angewendet. 76 Nachfolgend sollen die genannten Theoriebausteine zunächst in ihren Grundzügen vorgestellt und anschließend allgemein auf Genossenschaften angewendet werden. Damit wird jenes Instrumentarium eingefiihrt, mit dem wir in den späteren Kapiteln auch die Winzergenossenschaften analysieren werden.