By Herwig Mehrwald (auth.)
Das "Not Invented Here"-Syndrom (NIH) stellt in der Unternehmenspraxis ein challenge dar, da Technologie, die nicht im eigenen Unternehmen entwickelt wurde, häufig auf eine nicht ökonomisch motivierte Ablehnung stößt. Herwig Mehrwald definiert das NIH-Syndrom unter Berücksichtigung sozialpsychologischer Konzepte als Vorurteil gegenüber externer Technologie. Er untersucht mögliche Ursachen und Auswirkungen aus institutionenökonomischer Perspektive. Die Entwicklung zweier Instrumente ermöglicht es dem Autor, die Einstellung von F&E-Managern und Entwicklern bezüglich externer Technologie in großen deutschen Unternehmen empirisch zu messen. Abschließend werden Maßnahmen zur Vermeidung des NIH-Syndroms diskutiert.
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Als ein Nachteil ist vor allem zu nennen, daß Vertrags-F&E mit einigen Unsicherheitsfaktoren verbunden sein kann: Da die Technologie im Rahmen von Vertrags-F&E noch zu generieren ist, besteht zum einen Unsicherheit über ihren Verfiigungszeitpunkt (vgl. Schneider, Zieringer, 1991, S. 32). Des weiteren verbleibt beim Auftraggeber Unsicherheit über die Art und Qualität der in Auftrag gegebenen Technologie. Zudem herrscht beim Technologie-Auftraggeber Unsicherheit über die entstehenden Kosten, sofern kein Festpreis mit dem Auftraggeber vereinbart wurde.
Abbildung 2-3: Kategorisierung rein externer Technologiebeschaffungsformen externe Technologie I bisher nicht extern vorhanden bereits extern vorhanden rechtlIch geschützt Personalabwerbnng UnterErwerb der F&E-Llzenznehmens- Schutzrechte nahme akquisition nicht rechtlich geschützt Literatur, VertragsVorträge, F&E Vorfllhrnngen. Besichtignngen UnternehmensakquiSItion PersonalabwerbwIg usw. Quelle: Eigene Darstellung unter Berücksichtigung von Brockhoff, 1994, S. 115. 17 "Mit dem Verkauf eines Schutzrechts gehen das Eigentum am Recht und alle aus ihm resultierenden Rechte dauerhaft auf den Käufer über.
1995(b), S. ): Im Rahmen eines Vergleichs deutscher und US-amerikanischer Unternehmen untersucht de Pay (vgI. 1989, S. 1O verlängernd auf Innovationszeiten auswirkt. Dabei versteht die Autorin in Anlehnung an Katz, Allen (vgl. 1982, S. ) unter dem NIH-Syndrom, daß Forscher und Entwickler vor allem von den Ergebnissen ihrer eigenen Forschungsleistung überzeugt seien und fremden Resultaten skeptisch gegenüberständen (vgI. de Pay, 1989, S. 156). In der Folge seien "bei externen Innovationen sehr viel mehr Widerstände bei den Mitarbeitern der F&E-Abteilung zu überwinden" (de Pay, 1989, S.