Bronchiale Hyperreaktivität und Entzündung by Prof. Dr. D. Nolte (auth.), Prim. Univ.-Prof. Dr. Friedrich

By Prof. Dr. D. Nolte (auth.), Prim. Univ.-Prof. Dr. Friedrich Kummer (eds.)

Die Hyperreaktivität der Bronchien liegt als wesentlicher Faktor dem bronchial asthma bronchiale zugrunde. Sie wird durch verschiedenste Pathomechanismen bedingt, unterhalten und gefördert. Eine Schlüsselstellung nimmt dabei die Entzündung ein, die sich durch Freiwerden und Neubildung von Entzündungsmediatoren manifestiert. Diese Entzündung kann durch allergisch-immunologische Reaktionen, durch infektiöse Prozesse und irritative Einflüsse (Umwelt, Beruf) entstehen. Wenn die Entzündung einmal in Gang gekommen ist, kann sie von den ursprünglichen Pathomechanismen abgekoppelt werden und ein Eigenleben beginnen. Um den gegenwärtigen Stand des Wissens um die Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie der Entzündung in ihrem Zusammenhang mit der Entstehung nahezu jeder shape des bronchial asthma bronchiale zu erörtern, haben einander profilerte Fachleute zu einem Symposium in Wien (1. und 2. Juni 1988) getroffen. Das Buch enthält ihre Beiträge, in denen sie die Rolle der Entzündung, deren Zustandekommen und deren therapeutische Beeinflußbarkeit aufzeigen.

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6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 53 workers manufactoring polyurethanes from isocyanates. Br J Ind Med 40: 251-257 Cuss FM, Barnes PJ (1987) Epithelial mediators. Am Rev Respir Dis 136: 32-35 Erban V (1987) Isozyanatasthma in einer GraugieBerei. Arbeitsmed Sozialmed Praventivmed 22: 249-253 Forche G (1986) Erste umfassende spirometrische Untersuchungen fiir neue uneingeschrankt anwendbare Bezugswerte. Wien Med Wochenschr [Suppl 99] 136 Frossard N, Rhoden KJ, Barnes PJ (1988) Effect of epithelium removal.

Als pradisponierender Faktor fUr das Auftreten einer Spatreaktion gilt vor allem beim Milbenasthma das Vorkommen von hohen zirkulierenden spezifischen JgE-Antikorpern [10]. Wahrend sowohl die Sofort- als auch die Spatreaktion IgE-vermittelte Ereignisse sind, welche mit der Degranulation von Mastzellen und entsprechender Mediatorenfreisetzung (Histamin) in Zusammenhang stehen, scheint die entscheidende Effektorzelle der Spatreaktion der eosinophile Granulozyt zu sein [22]. Dafiir sprechen die in den letzten Jahren erhobenen Befunde der bronchoalveolaren Lavage (BAL) beim Menschen.

DaB die allergeninduzierte Spatreaktion und die gesteigerte unspezifische bronchiale Hyperreaktivitat beides Manifestationen einer allergeninduzierten Entziindungsreaktion in den Atemwegen sind, wird durch die klinische Erfahrung unterstrichen, daB die allergeninduzierte Spatreaktion durch antiinflammatorische Substanzen unterdriickt werden kann (Glukokortikoide, prophylaktische Gabe von Dinatrium-Chromoglyzinsaure), wahrend dies durch PrAgonisten nicht gelingt [2, 18]. Glukokortikoide hemmen nicht nur die allergeninduzierte Spatreaktion, sondern auch die damit assoziierte gesteigerte bronchiale Hyperreaktivitat [9, 15].

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