Seegrund: Kluftingers dritter Fall, 10. Auflage by Volker Klüpfel, Michael Kobr

By Volker Klüpfel, Michael Kobr

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Kluftinger sah sie entgeistert im Rückspiegel an und sagte dann nach einer Pause: »Ja, Markus, die Arbeit musst du mir unbedingt mal geben. Wie im Märchen eben. Und der König war auch ganz oft hier am Forggensee. Da ist er dann auchgestorben. Unter ganz mysteriösen Umständen ertrunken und nur sein Leibarzt Doktor Gulden war dabei. « Kluftinger ging immer mehr in seiner Rolle als Reiseführer auf. �Gudden und Starnberger See, den Forggensee gab es damals noch gar nicht. «, brummte Kluftinger zurück.

Selbstgebrannt, von einem Freund. Höllisch gut«, beantwortete sie den fragenden Blick des Kommissars. Kluftinger, der eigentlich kein Schnapstrinker war, schon gar nicht im Dienst, dachte, dass ihn der Alkohol zumindest ein bisschen aufwärmen würde, und nahm sich das Glas. Sie prosteten sich zu und schütteten die Flüssigkeit ihre Kehlen hinunter. Ein, zwei Sekunden passierte gar nichts, dann breitete sich im Rachen des Kommissars eine Hitze aus, als habe er sich Benzin in den Hals gegossen und angezündet.

Tatsächlich, er hatte sich nicht getäuscht, da war etwas. Beide Arme des Mannes waren weit vom Körper weggestreckt, die linke Hand ragte mit den Fingerspitzen aus dem Blutkreis heraus. Und dort, direkt neben der Hand und teilweise von ihr verdeckt, war ein Zeichen. Kluftinger sah es jetzt ganz deutlich. Dunkelrot und tellergroß prangte es auf dem Schnee. War das ein Buchstabe? Ein Bild? Ein Symbol? Es war mit zittriger Hand gezogen und sah irgendwie altertümlich und unheimlich aus, auch wenn Kluftinger nicht hätte erklären können, warum.

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