Schiller-Handbuch: Leben — Werk — Wirkung by Matthias Luserke-Jaqui

By Matthias Luserke-Jaqui

Schillers Werk kompakt und verständlich. Das Handbuch stellt neben ausgewählten Gedichten sämtliche Dramen und alle Prosa-Schriften Schillers in detaillierten Werkanalysen vor. Im Mittelpunkt steht der bedeutendste Werkkomplex: die Dramen. Die literatur- und kulturgeschichtlichen Bezüge werden präsentiert und das grundsätzliche anthropologische Interesse des Dichters, Mediziners, Philosophen und Historikers Schiller gewürdigt. Umfangreiche Angaben zur Entstehungs- und Deutungsgeschichte runden die einzelnen Artikel ab.

Show description

Read or Download Schiller-Handbuch: Leben — Werk — Wirkung PDF

Similar foreign language fiction books

Das Lied der alten Steine.

Spannend, packend, mystischNach ihrer Scheidung beschließt Anna, sich einen lang gehegten Traum zu erfüllen. Mit den alten Reisetagebüchern ihrer Großmutter im Gepäck bricht sie zu einer Nilkreuzfahrt auf. Doch kaum ist sie an Bord, ereignen sich unheimliche Vorfälle, und die Mitreisenden scheinen ein verdächtig großes Interesse an ihren Tagebüchern zu haben …

Die Leopardin

Sie ist schön, sie ist mutig, und sie hat einen tollkühnen Plan: Felicity Clairet, genannt "die Leopardin", britische Agentin im besetzten Frankreich. Um ihr Ziel zu erreichen, muss sie ein workforce zusammenstellen, das nur aus Frauen besteht. Dabei kann sie nicht wählerisch sein. Denn für ihr Vorhaben bleiben ihr genau zehn Tage Zeit.

Daniel Casper Von Lohenstein Samtliche Werke: Ibrahim (Bassa) Cleopatra (Erst- Und Zweitfassung) Abteilung II Dramen: Teilband 2 Kommentar

Daniel Casper von Lohenstein (1635-1683) is without doubt one of the most important German Baroque writers. He was once a attorney, envoy and Imperial Councillor who wrote various complicated tragedies, with his major paintings, the large-scale but unfinished novel Arminius, that's considered as a key novel at the social and political scenario within the German Empire after the Thirty Years' conflict.

La transmission des textes philosophiques et scientifiques au Moyen Âge

Marie-Therese d'Alverny dedicated a wide a part of her learn to studying and describing manuscripts of clinical texts, in particular these translated from Arabic. This quantity includes these of d'Alverny's reviews dedicated to the Latin transmission of the works of alternative Greek and Arabic authors (Aristotle, Galen, Priscianus Lydus, al-Kindi, Albumasar, Algazel and Averroes), the authors answerable for this transmission (Scotus Eriugena, Raymond of Marseilles, Petrus Hispanus, Henri Bate of Malines and Pietro d'Abano), and a few of the subjects of the transmitted texts (astrology and the planetary method of Herclides), in addition to 3 articles summarizing the complete transmission method.

Extra info for Schiller-Handbuch: Leben — Werk — Wirkung

Sample text

Eine opferwillige, zum Lebensopfer bereite Liebe, gewiss, aber auch eine, die an einem Zug zur Selbstverherrlichung (vgl. Beck 1955) krankt und die Hingabe an den Nächsten mit bedingungsloser Verfügungsgewalt durchtränkt, gemäß dem Motto: Wer mich nicht liebt, ist des Todes. Schillers dramatische Kunst lässt die abgrundtiefe Zwieschlächtigkeit der Liebe Karls in einem Atemzuge hervortreten, sie schlingt in einem einzigen Sprachakt zwei Empfindungspole ineinander, durch nichts vermittelt als einen – Gedankenstrich, einen Gedankenstrich, der die Abwesenheit jeglichen Gedankens zum Ausdruck bringt.

Verteilt sie nicht ihre Gunst und ihre Ungunst nach Laune, jedenfalls nach undurchschaubaren Gesetzen? « Warum ist er, aufgrund des Zeitpunkts seiner Geburt, vom Genuss des Familienerbes weitgehend ausgeschlossen, im Gegensatz zum erstgeborenen Bruder? Hier geht das pure Naturfaktum der Geburt eine folgenreiche Allianz mit dem herrschenden Erbrecht einer patriarchalischen Ordnung ein, zum le- Die Räuber benslangen Nachteil des Zweitgeborenen. In Franz Moors wiederholter Frage nach dem »Warum« seiner späten Geburt und dem »Warum« seiner hässlichen Gesichtsbildung (auf die Bezüge zu Lavater weist Brittnacher 1998, S.

Moors analytische und zugleich erfinderische Geisteskraft trägt wesentlich zum episch ausladenden Charakter seiner Monologe bei. Die Erfindungsgabe dieses Intellektuellen ist Resultat seiner Wahrnehmungsschärfe. Moor erspäht die im Schoße des monarchisch-absolutistischen Staatswesens erst im Entstehen begriffene bürgerliche Gesellschaft der freien Konkurrenz und des damit verquickten Überlebenskampfes oder, darwinistisch geredet, der darin wirksamen Selektionsmechanismen: »Schwimme, wer schwimmen kann, und wer zu plump ist geh unter!

Download PDF sample

Rated 4.53 of 5 – based on 11 votes