Identität und Engagement im Alter: Eine empirische by Julia Steinfort

By Julia Steinfort

Wie verlauft Identitatsentwicklung im adjust? Obwohl zunachst als Frage pers- licher Lebensfuhrung aufzufassen, birgt die Thematik auch grosse gesellschaft- che Relevanz. Angesichts der wachsenden Gruppe von aktiven Alteren ist es hochste Zeit, sich dieser Frage zu stellen und den Mechanismen und Prozessen der Identitatsentwicklung im modify auf die Spur zu kommen. Identitatsentwi- lung im modify kann jedoch nicht losgelost von unterschiedlichen Entwicklun- kontexten beschrieben werden. Insofern ist es nahe liegend, Identitatsforschung in einem Feld zu beginnen, das in den letzten Jahren zunehmend als identita- forderlich und sinnstiftend beschrieben wird: dem Freiwilligen Engagement. So wendet sich diese empirisch ausgerichtete Studie dem Feld des freiwilligen, gemeinwohlorientierten Engagements zu. Sie macht anhand ihrer Ergebnisse deutlich, dass die Ubernahme von Verantwortung im gesellschaftlichen Raum eine likelihood zur Identitatsentwicklung bietet. Aus der Tatsache, dass sich etwa 1 30% aller Senioren engagieren kann gefolgert werden, dass es sich hierbei um ein durchaus bedeutsames Forschungsfeld handelt. Uber funf Jahre hinweg hat sich die Verfasserin der Studie intensiv mit den Erfahrungen Alterer im Engagement befasst: als Projektkoordinatorin im B- desmodellprojekt Pflegebegleiter wurde anschaulich, wie sich insbesondere al- re Freiwillige in ihren Lebensausrichtungen im Rahmen des Projektes verandern konnen. Diese zunachst in informellen Gesprachen zutage tretenden Veran- rungen haben neugierig gemacht und Forschungsinteresse geweckt

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61 (Karsten Hank & Marcel Erlinghagen) Auch wenn sich der Diskurs über Freiwilliges Engagement älterer Menschen großer gesellschaftspolitischer Beliebtheit erfreut, sei eine Bemerkung vorangestellt: Die Mehrheit der Menschen engagiert sich nicht freiwillig. 62 Die Klärung eines einheitlichen, allgemein verständlichen Begriffes für das Gesamtfeld Ehrenamt, Freiwilliges Engagement, Freiwilligendienst und Bürgerschaftliches Engagement erweist sich ebenso wie für die Begriffe Identität und 59 60 Amann 1988, S.

Marcias Forschungen sind insofern auch zukunftsweisend, da hier belegt werden konnte, dass es weder irreversible noch universelle Wege der Identitätsentwicklung gibt. a. 163 Für diese Arbeit sind auch die Befunde Watermans (1982) interessant und weiterführend. Sein Beitrag ist es, sowohl Eriksons Entwicklungsgedanken als auch Marcias Zustandsbeschreibung zu verbinden. Ihn interessiert, inwieweit es Veränderungen oder Stagnationen im Identitätsstatus gibt. Auf der Basis eigener empirischer Untersuchungen164 kommt er zu einer Charakterisierung typischer Verläufe.

85 Drei zentrale Ergebnisse der Sonderauswertung zum Freiwilligen Engagement älterer Menschen im Zeitvergleich 1999-2004 sind erstens, dass ältere Menschen (ab sechzig Jahren) im Vergleich zu den anderen Altersgruppen das stärkste politisch-öffentliche Interesse aufweisen, dass sie zweitens ebensoviel Zeit wie Jüngere in ihr Engagement investieren und dass sie drittens besonders durch soziales Pflichtgefühl und politische Lebensauffassungen zum Engagement motiviert sind. B. bei den 6069jährigen von 31% auf 37%), was in den Analysen unter dem Stichwort `Mobi86 lisierungsschub´ gefasst wird.

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