150 Gedichte vom kalten Berg by Han Shan

By Han Shan

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Muß ich denn mein Leben lang Mit solcher Wehmut an die Hauptstadt denken?

Mein Sinn ist nicht dem euren gleichWenn euer Sinn wie meiner wäre Dann führte er auch euch hierher 63 Hoch in zerklüftetem Gebierge Weiße Wolken Wellen kräuseln die Weite blaugrünen Sees Hier höre ich von Zeit zu Zeit den alten Fischer Wie stakend er zum Klappern seiner Stange singt Wieder und wieder die Stimme, ich mag sie nicht mehr hören Zu viele traurige Erinnerungen ruft sie wachWer sagt, der Spatz habe kein Horn? Seht doch, wie er ein Loch ins Dach mir bohrt! 64 Im letzten Jahr beim Frühlings-Vogelsang Gedachte ich voll Sehnsucht meiner Kameraden Während in diesem Herbst die Chrysanthemen welken Denk ich zurück an meine Jugendzeit Grüne Wasser glucksen allerorts im Lande Rings in den Ebenen wirbelt gelber Staub Ach!

So wies die Frau mich ab Zu knauserig um einem der arm dran ist auszuhelfen Sie werden um so törichter je größer der Besitz 32 Seit ich ins öffentliche Leben trat hab ich nur Last und Ärger All die Geschäftigkeit hat mich total verändert Doch konnte ich bisher nicht von den Konventionen lassen Fahre draum mit Höflichkeitsbesuchen fort Gestern sprach ich zum Tod eines gewissen Hsü mein Beileid aus Heut ging ich zum Begräbnis eines Herrn Liu Auf diese Art von Tag zu Tag beschäftigt Macht sich Verdruß in meinem Herzen breit 33 Oft denk ich an die Tage meiner Jugendzeit Als ich auf Jagd durchstreift die Gegend um P'ing Ling Mir stand der Sinn nicht nach Regierungsposten Schätzte selbst der Unsterblichen Dasein gering Auf einem Schimmel sprengte ich den ganzen Tag umher Ließ jubend meinen Falken auf die Hasen losEhe ich mich versah ist alles das zerronnen Die Haare weiß, wer kümmert sich dann noch um dich?

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