Chinesische Literaturgeschichte by Reinhard Emmerich

By Reinhard Emmerich

3.000 Jahre chinesische Literatur - dieser Band stellt die Literatur Chinas von den Anfängen bis zum Ende des 20. Jahrhunderts dar. In einem repräsentativen Überblick werden Autoren und Werke in ihrem kulturellen und politischen Kontext vorgestellt. Zu den prominenten Vertretern zählen u.a. Laozi - Autor des Daodejing - und Zhuangzi (3. Jh. v. Chr.), Du Fu (8. Jh.), Li Bai (8. Jh.), Pu Songling (17. Jh.), Lu Xun (20. Jh.) und der Nobelpreisträger des Jahres 2000 Gao Xingjian. Der vom europäischen ganz verschiedene Literaturbegriff bleibt stets im Blick. Berücksichtigt ist bereits, dass sich in den letzten Jahren die Vorstellungen über die frühe chinesische Literatur durch archäologische Funde deutlich verändert haben. Auch die moderne chinesischsprachige Literatur aus Taiwan, Hongkong und Übersee wird thematisiert. check in zu Titeln und Autoren sowie eine Auswahlbibliographie machen diese Literaturgeschichte zu einem handlichen Kompendium.

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In der späteren literarischen Tradition wurden die »Ambitionen« zumeist auf die ursprüngliche Textkomposition - Ausdruck individueller Reaktion auf konkrete historische Umstände - bezogen. Doch weist das Yao dian-Zitat über diesen Gedanken hinaus: Durch fortgesetzte mündliche Aufführung gewinnen die Oden historische Dauer, und die »Ambitionen« des unbekannten ersten Autors finden ihre Entsprechung in jenen aller späteren Sänger und Rezitatoren. Nicht zufällig ist die früheste Bestimmung der Oden dabei mit ihrer musikalischen Darbietung verbunden.

Im Zuge der in der Östlichen Han-Zeit geführten Diskussion über die in antiker (guwen) und moderner (jinwen) Schrift gehaltenen Versionen der Fünf Klassiker verloren die drei zuvor dominanten Überlieferungen jedoch ihren Einfluß, während die Mao-Tradition fortan als vermeintlich originalgetreueste, auf die erste Schülergeneration des Konfuzius zurückgehende Version und Interpretation der Oden kanonischen Status gewann, wenngleich auch sie nicht in einer Fassung »antiker Schrift« vorlag. Entscheidend für die Kanonisierung der Mao-Rezension war der Kommentar Zheng Xuans (127-200), welcher die Mao-Wortglossen und die interpretatorische »Überlieferung« (zhuan) weiter ausbaute, in Teilen korrigierte oder um Lesarten der San jia shi ergänzte und als Mao shi zhuan jian (Kommentar zur Mao-Überlieferung der Oden) tradierte.

Die Affekte äußern sich in Klängen. Wenn die Klänge Muster bilden, werden sie Töne genannt. Die Töne eines wohlregierten Zeitalters sind ruhig und erfreuen; seine Regierung ist harmonisierend. Die Töne eines Zeitalters in Aufruhr sind zornig und verbittern; seine Regierung ist verderbt. Die Töne eines untergehenden Staates sind klagend und erzeugen wehmütiges Gedenken; sein Volk ist in Not. Die Rolle der Musik als Ordnungskraft Poesie als Herrscherkritik Komplementär zum Ritual, das die Gesellschaft in sozialen Hierarchien organisierte, war die Musik als Mittel des Regierens geeignet, die Menschen innerlich zu harmonisieren, wie Xunzi (3.

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